Wir urlauben jedes Jahr, mindestens einmal, viele
mehrmals. Wir Deutsche gelten nicht für umsonst als
Reiseweltmeister. Richtig so, wie ich finde. Die Auszeit, oftmals
bitter nötig, müssen wir uns gönnen, heraus aus dem Alltag.
Abschalten. Teilweise nur schwer möglich in den eigenen vier Wänden.
Für mich unvorstellbar. Darum machen wir uns auf in alle Herren
Länder. Genießen andere Welten, andere Kulturen. Abschalten. Gut
so!
Jetzt unterscheiden wir uns aber. Entdecken wir Neues oder bleiben wir beim Altbewährten? Sprich, wollen wir etwas anderes kennenlernen oder bleiben wir in der Komfortzone nach dem Motto: dort fahren wir schon immer hin, da gefällt es uns und wir wissen, was wir haben.
Ich denke, dass sich das insgesamt die Waage hält, beide Lager ausgeglichen sind. Jedes hat seine Vorteile, jede Seite seine Nachteile.
Für mich beantwortet sich die Frage von selbst. Ich will nicht den gleichen Ort zweimal sehen, zumindest nicht innerhalb eines Jahres.
Das ist mit zu eintönig. Wenn ich mir die Landkarte anschaue, dann finde ich nicht nur ein Reiseziel. Im Gegenteil, ich bekomme eher ein Anzeichen von Panik, höchstwahrscheinlich nie alles bereisen zu können. Andere Länder, andere Städte, andere Kulturen. Den Horizont erweitern steht dabei im Vordergrund, die jeweiligen Menschen kennen zu lernen, zu verstehen und sich vielleicht Kleinigkeiten anzunehmen. Aber das geht schon zu weit, das muss es gar nicht sein. Wir müssen hinaus in die Welt, Abenteuer im kleinsten Sinn erleben. Überraschungen entdecken.
Jetzt unterscheiden wir uns aber. Entdecken wir Neues oder bleiben wir beim Altbewährten? Sprich, wollen wir etwas anderes kennenlernen oder bleiben wir in der Komfortzone nach dem Motto: dort fahren wir schon immer hin, da gefällt es uns und wir wissen, was wir haben.
Ich denke, dass sich das insgesamt die Waage hält, beide Lager ausgeglichen sind. Jedes hat seine Vorteile, jede Seite seine Nachteile.
Für mich beantwortet sich die Frage von selbst. Ich will nicht den gleichen Ort zweimal sehen, zumindest nicht innerhalb eines Jahres.
Das ist mit zu eintönig. Wenn ich mir die Landkarte anschaue, dann finde ich nicht nur ein Reiseziel. Im Gegenteil, ich bekomme eher ein Anzeichen von Panik, höchstwahrscheinlich nie alles bereisen zu können. Andere Länder, andere Städte, andere Kulturen. Den Horizont erweitern steht dabei im Vordergrund, die jeweiligen Menschen kennen zu lernen, zu verstehen und sich vielleicht Kleinigkeiten anzunehmen. Aber das geht schon zu weit, das muss es gar nicht sein. Wir müssen hinaus in die Welt, Abenteuer im kleinsten Sinn erleben. Überraschungen entdecken.
Gewisse Dinge und deren Hintergrund,
die ich in den Medien lese, höre und sehe, kann man selbst erleben
und sich so ein Bild machen. Und dafür muss man nicht in
Kriegsgebiete und nicht das große Risiko eingehen, nein, um Gottes
Willen. Der Konflikt im ehemaligen Jugoslawien beispielsweise wird
lange nicht mehr mit Waffengewalt geführt. Deswegen heißt es nicht,
dass alles im Reinen ist. In der bosnischen Stadt Mostar ist das am
symbolhaftesten sichtbar. Die weltberühmte Brücke über den Fluss
Nevreta verbindet nicht nur Ost- und Westteil der Stadt, sondern den
der christlichen und eher kroatisch zugewandten Bevölkerung mit dem
bosnischen und damit muslimischen Einwohnerteil. Das spürt man heute
noch, wenn man durch die Straßen geht. Die Kriegsgräberstätten,
die zweisprachigen Straßenschilder, die zwei verschiedenen
Universitäten. Das meine ich mit Horizont erweitern und gleichzeitig
Spannendes erleben, welches Staaten prägt über Generationen hinweg.
Das lernt man nicht kennen, wenn ich jährlich immer nur an den
kleinen Fleck Erde in der Welt reise. Auch wenn jeder die Vorzüge
dieser Komfortzone zu schätzen weiß. Man weiß was man hat. Doch
das ist der Charakter jedes einzelnen. Das sitzt tief im Inneren. Ob
es Angst ist, neues kennenzulernen, um sich darauf auch einstellen zu
müssen, kann man nicht sagen. Man kann ja nicht in die Köpfe
schauen. Soweit will ich auch gar nicht gehen.
Aber ist der Mensch nicht zu mehr fähig?! Sollte er das nicht nutzen ?! Ich sage ja!!
Aber ist der Mensch nicht zu mehr fähig?! Sollte er das nicht nutzen ?! Ich sage ja!!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen