Im nördlichen Teil der Altstadt
beginnen wir unseren Streifzug durch das von der UNESCO geschützte
Weltkulturerbe. Ein Sammelsurium sehenswerter und historischer Bauten
erwarten uns auf wenig Raum. Alles problemlos zu Fuß zu erkunden.
Seit 1978 hat sie diesen Status inne. Zurecht. Diese Stadt wird uns
flashen, total vereinnahmen. Jeden anderen auch.Versprochen.
Am gotischen Wehrturm mit dem Namen
Brbakane tauchen wir hinein in das historische Krakau, das uns mit
seinem Charme völlig in den Bann ziehen wird. In den ersten Minuten
bekommen wir bereits einen Eindruck wie lebendig diese Stadt ist.
Menschenströme hier, Trauben von Touristen dort. Die Straßenbahn
rumpelt vorbei, bringt die Leute in den Kern. Rechts und links vom
Turm erstreckt sich eine kleine Parkanlage mit wenigen Grünflächen,
die sich insgesamt um den Altstadtkomplex befindet. Hier und da
stehen Bänke zum Verweilen. Ein Ruhepol ist er nicht, im Sommer
höchstens ein Schattenspender.
Das mittelalterliche Florianstor ist
der Eingang in die Floriansgasse. 34m ist es hoch, das letzte
erhaltene Stadttor. Reste der Stadtmauer inklusive.
Damit sind wir endgültig in der
Altstadt. Die Floriansgasse bringt uns geradewegs zum glorreichen
Rynek. Die Gasse ist das moderne Schaufenster Krakaus, manche munkeln
das erste in Europa. Die Häuser sind aufwendig saniert, viele kleine
Kaffeehäuser und Restaurants lassen die Boheme noch heute aufleben.
Der Charme ist geblieben. Hotels, kleine Läden und Museen
komplettieren das Bild der Floriansgasse. Einst waren sie
Lagerstätten der Handelswaren der betuchten Kaufleute.
Der Rynek Glowny ist das Herzstück der
Altstadt. Die Weite öffnet sich vor uns. Tausende Menschen bevölkern
ihn. Auch wir sind ein winziger Teil davon. Ein mächtiger Platz, der
größte mittelalterliche Europas. 4000 Quadratmeter. Wir betreten
ihn und sind nur noch beeindruckt von dieser Dimension. Von dieser
Fläche. Den imposanten Bauwerken.
Den Mittelpunkt bildet die bekannte
Tuchhalle. Mit seiner Renaissance-Attika, den Arkaden und den
Skulpturen an der Fassade besitzt er eine besondere Charakteristika.
Im Inneren sorgen die Holzbuden der Kleinhändler für eine belebte
Stimmung. Lederwaren wie Taschen und Geldbeutel, Schmuck, allen voran
Bernsteinketten. Das ein oder andere Schnäppchen kann man sicher
ergattern, auch wir schauen uns um. Richtet man den Blick auf die
Wand über den Buden hinweg, sieht man die Aneinanderreihung von
Wappen, von Stadtwappen genauer gesagt. Unter ihnen stehen die
dazugehörigen Städte. Breslau, Opole, Danzig, Bydgosz, Tarnow.
Bekannte polnische Städte. Nebenan warten Cafe und Restaurant auf
umsatzstarke Gäste. Vor der Tuchhalle steht das Denkmal des großen
Nationaldichter Polens Adam Mickiewicz. Im Moment herrscht hier durch
den stattfindenden Weihnachtsmarkt ein reges Treiben. An vielen Buden
kann man seinen Hunger und Durst stillen oder nach kleinen
Weihnachtsutensilien Ausschau halten.
Die Marienkirche ist das sakrale
Highlight des glanzvollen Rynek. Stündlich spielt ein Trompeter, vom
Kirchenturm aus, zu jeder Himmelsrichtung die „Hejnal“-Melodie.
Die soll an den Mongolenangriff von 1241 erinnern. Der Bläser wurde
damals während des Alarmsignals von einem Tatarenpfeil getötet.
Ein beeindruckendes Musikspiel. Für
wenige Sekunden ist die Masse auf dem Rynek ruhig. Eine Stecknadel
könnte man fallen hören. Die Menschen hören zu, sind von den
Lauten der Trompete in den Bann gezogen. Sie bejubeln und beklatschen
das Musikspiel des Trompetenspielers.
Die Basilika wurde im 13. Jahrhundert
erbaut. Seit 1536 fanden die Predigten wieder in polnischer Sprache
statt, nachdem zuvor die deutschen Andachten hauptsächlich ihren
Platz in der Marienkirche hatten. Das polnische Nationalbewusstsein
stieg damit rasant an. Ein Statement für den Nationalstolz. Die zwei
Türme ragen nicht nur in den Himmel. Mit bis zu 80m haben sie eine
stattliche Höhe. Im Schatten steht die kleinere Barbarakirche, in
unmittelbarer Nachbarschaft. Eine Ähnlichkeit zur Marienkirche ist
nicht zu leugnen.
Auf der anderen Seite der Tuchhalle ist
der Rathausturm das prägende Objekt. Es ist das Überbleibsel des im
19. Jahrhundert abgetragenen Rathauses. Dafür ist der 70m hohe Turm
aus Backstein und Steinblöcken umso imposanter. Zwei Löwen säumen
beidseitig den Eingang durch ein gotisches Portal. Ein kleines
Restaurant lädt zum Schlemmen im Ratskeller ein.
Der prachtvolle Rynek. Die Touristen
strömen nur so in Massen quer durcheinander über den Platz. Die
Tauben versuchen ihr Futter zusammen zu picken. Die Kutschen mit den
majestätischen Pferde galoppieren über das Kopfsteinpflaster. Die
umgebenden historischen Bürgerhäuser geben dem gesamten den
dementsprechend würdigen Rahmen. Cafes, Restaurants und vermindert
Boutiquen beleben diese Bauwerke mit einer unglaublichen Quirligkeit.
Über die breite Flaniermeile Grodzka
geht es Richtung Wawel. Wir schwimmen im Menschenstrom. Links und
rechts reihen sich Souvenirläden aneinander. Einige Modeläden fügen
sich nahtlos ein. Hell sein und blinken muss es. Die charmanten Cafes
kommen erst noch.
Eines finden wir recht schnell, nach
nur wenigen Minuten am Platz aller Heiligen. In einer Confisserie mit
Cafe finden wir am Rand auf den letzten Drücker einen Platz. Nicht
der Kaffee fasziniert uns, die feinen Pralinen und zarten
Schokoladenhäppchen strahlen uns an. Auch die gewisse gleichgültige
Freundlichkeit der Bedienungen schreckt uns kaum ab. Draußen laufen
tausende Menschen am Fenster vorbei, eine unfassbare Lebendigkeit.
780000 Einwohner hat Krakau wohlgemerkt.
Der Name des Platzes ist Programm. Im
Umkreis von einigen Metern gibt es eine Handvoll Gotteshäuser. Der
Glauben, die Kraftquelle der Polen. Der Platz Maria Magdalena schießt
sich direkt an. Noch so ein religiöser Name. Die Franziskanerkirche
gehört mit dem angrenzenden Kloster zu den ältesten gotischen
Sakralbauten der Stadt. Im 13. Jahrhundert wurde sie auf Befehl des
keuschen Boleslav errichtet. Die Jugendmalereien und das Glasfenster
über dem Haupteingang bringen Abwechslung in die triste
Backsteingotik. Das Pendant zu ihr ist die Dominikanerkirche um die
Ecke. Das dreischiffige Gotteshaus des römisch-katholischen
Konfession besticht durch ihre gotische Darstellung der
Dreifaltigkeit.
Aller guten Dinge sind drei. Südlich
des Platz aller Heiligen, in der Weiterführung der Grodzka, befindet
sich die Kirche St. Peter und Paul. Charakteristisch sind die Statuen
der zwölf Apostel. Erbaut wurde sie im 17. Jahrhundert einst für
den Jesuitenorden. Das barocke Bauwerk schindet Eindruck. Kein
Vergleich zu Backsteingotik. Viel erhabener, viel repräsentativer.
Prunkvoll. Nebenan befindet sich die Andreaskirche, Gotteshäuser wie
Sand am Meer gibt es in Krakaus Innenstadt. Der Unterschied ist
sofort wahrnehmbar. Die klassisch-romanische Fassade ist ein
deutlicher Gegensatz zum barocken Stil. Hinzu stechen die beiden
Türme unmittelbar ins Auge. Sie wurde bereits 1080 erbaut. Ein
Monument für die Ewigkeit. Im Mittelalter bildetet sie das Zentrum
der Siedlung Okol, überstand diversen Angriffe über die
Jahrhunderte hinweg.
Die Silhouetten des Wawels sind bereits
zu erkennen. Er ist sicherlich die bekannteste Sehenswürdigkeit
Krakaus. Ein imposanter Komplex auf einem Hügel über der Weichsel,
bestehend aus Kathedrale und Schloss.Weltbekannt.
Den Hügel haben wir schnell erklommen.
Am Fuße dessen, an der Uferseite der Weichsel befindet sich eine
Karsthöhle. Drachenhöhle ist ihr Name. Die kann sogar besichtigt
werden. Nicht nur ihre Charakteristik gab ihr den Namen, auch eine
Legende. Ein Drache soll einst dort gehaust haben. So lange bis der
Ritter Krak erschien und den Drachen mit einem Täuschungsmanöver
überwand. An jenem Ort soll daraufhin Krakau entstanden sein.
Benannt nach dem Ritter. Krak-au.
Wir stehen direkt über ihr, auf der
Burganlage, der Blick richtet sich auf die Weichsel. Erste Minuten
vergehen. Massen von Touristen erstürmen den Wawel-Hügel.Wir reihen
uns ein.
Die Burganlage ist ein Schmelztiegel
aus verschiedensten Stil- und Zeitepochen. Das ist selbst für den
Laien mit bloßen Augen erkennbar.
Die Ursprünge gehen bis ins 10.
Jahrhundert zurück. Eine lange Geschichte. Die vorromanische
Marienrotunde ist das älteste Überbleibsel des Wawels überhaupt.
Es sind nur noch Fragmente davon übrig. Bis zum 19. Jahrhundert soll
sie hauptsächlich als Kapelle seinen Dienst vollbracht haben.
Im Jahre 1038 kehrte König Kasimir I.
nach Krakau zurück und machte den Wawel zu seiner Residenz. Damit
manifestierte sich Krakau die Vormachtstellung Polens. Davor wurden
bereits eine Kathedrale und einige Kirchen errichtet. Dazu erste
Festungsanlagen. Überdauert hat es jedoch nicht allzu lang. Eine
zweite Kathedrale folgte, im Sitl der damals zeitgenössischen
Romanik. Bis zum 13. Jahrhundert war es die vorherrschende
Architektur. Die Gotik übernahm das Zepter. Ziegel statt Kalkstein.
Eine dritte Kathedrale wird auf den Fundamenten der Vorgänger
gebaut. An ihr wurde im weiteren Verlauf diverse Kapellen angebaut.
Kasimir der Große ließ die
prachtvolle Burganlage des Wawels mehr und mehr ausbauen. Der
Dänische Turm und der sogenannte „Hahnenfuß“ gesellten sich zum
Komplex.
Das Schloss veränderte sich kaum, die
Kathedrale dagegen schon, besonders im Inneren. Der Barock hielt
Einzug. Veränderungen. Das Mausoleum wurde gebaut, Grabmäler
erhielten barocke Elemente.
Die Österreicher machten nach ihrer
Machtübernahme erstmals einige Gebäude dem Erdboden gleich. Ein
Exerzierplatz musste her. Mehrere Renaissancehäuser und
romanisch-gotische Kirchen fielen dem zum Opfer. Kasernen entstanden.
Ein Grauen. Ein paar Jahre später, hatte Kaiser Franz Joseph
Erbarmen. Der Wawel erhielt seine gerechtfertigte Bestimmung.
Königliche Residenz. Soldaten zogen ab, Konservierungsarbeiten
mittels Spenden begannen.
Wir stehen auf dem riesigen Platz. Vor
uns die Wawelkathedrale, das Königsschloss. Hinter uns die Weichsel.
Ein prachtvolles Gotteshaus, das Eintritt kostet. Wir nehmen es in
Kauf. Karten vorzeigen, mittels Barcode vom perfekt gekleideten
Einlasspersonal registrieren lassen, hochmodernes Prozedere, und
hinein.
Der erste Eindruck ist imposant. Prunk,
wo man hinschaut. An nichts wurde gespart. Aber an gar nichts.
Reichliche Goldverzierungen, detaillierte plastische Darstellung von
Episoden aus der Bibel. Kein Staubkorn ist zu sehen, nicht einmal im
einfallenden Licht der Sonnenstrahlen. Die unzähligen
Sicherheitsleute haben ein wachsamen Auge auf die Besucher. Das
Heiligtum soll geschützt werden. Richtig so. Es ist recht laut, in
dieser dreischiffigen Kathedrale. Die Touristen ziehen in Scharen
durch die Gänge, vorbei an den zahlreichen kleinen Kapellen, die
verschiedenen katholische Heilige geweiht sind. Keine steht der
anderen in jeglichen Bereichen nach.
Gebaut wurde das Gotteshaus im 14.
Jahrhundert. Als Hauptstadt Polens war sie automatisch die Hofkirche
der Staatsoberhäupter und natürlich als Grabstätte. Sigismund I.,
sein Nachfolger Sigismund II., Polens heilige Königin Jadwiga. Das
Mausoleum des Heiligen Stanislaus aus dem 17. Jahrhundert, im
hinteren Bereich der Kathedrale, reiht sich in diese hochrangige
Riege ein.
In der Krypta fanden auch andere
wichtige Persönlichkeiten der polnischen Geschichte ihre letzte
Ruhestätte. Lech Kaczynski und seine Frau Maria sind die neuesten
Mitglieder in dieser ruhmreichen Gilde. Der große Nationaldichter
Adam Mickiewicz, der Nationalheld Tadeuz Kosciuszko oder der Krakauer
Erzbischof Adam Stefan Saphea.
Hinein im den Sigismund-Turm. Erbaut
wurde dieser im 14. Jahrhundert als wichtiger Teil der Befestigung.
Der Aufstieg ist beschwerlich. Durch die Holzkonstruktion muss man
sich winden. Nur ein schmaler Treppenaufstieg führt nach oben, die
Stufen sind unregelmäßig, der Durchgang dünn. Nach vielen, vielen
Treppen sind wir an der Sigismund-Glocke. Ein gusseisernes
Meisterwerk, die ehrwürdigste Glocke Polens mit beachtlichem Maß.
1520 wurde sie gegossen. Noch wird sie zu ganz besonderen Anlässen
geläutet. Der Blick hinaus auf sie Stadt, ist beeinträchtigt. Der
Maschendrahtzaun verhindert das.
Der Abstieg wird nicht einfacher.
Vorbei an dicken Holzbalken. Plötzlich stehen wir im Hinterhof,
zwischen steil aufragenden Mauern. Fertig sind wir aber noch nicht
mit unserem Kathedralenrundgang. Wir schleichen uns wieder hinein,
lassen den reich verzierten Hochaltar ein letztes Mal auf uns wirken.
Die Sicherheitsmänner beobachten uns. Schließlich ziehen wir von
dannen, hinauf auf das riesige Gelände des Wawels. Die Statue des
polnischen Gottvaters Johannes Paul II. ist obligatorisch. Der erste
nicht italienische Papst seit 450 Jahren wird, wie in ganz Polen,
sehr hoch verehrt. Den größten Teil seines Lebens verbrachte er in
Krakau. Studierte an der Jagiellonen- Universität. In der St.
Leonards-Krypta, direkt unter der Wawel-Kathedrale, hielt er seine
erste Messe. In jenem Gotteshaus, das wir eben besuchten, war er
Erzbischof und Kardinal. Sein Wirken hinterließ nicht nur in Krakau
große Spuren.
Wenige Minuten später stehen wir im
Innenhof des Königsschlosses. Der italienische Einfluss der
florentinischen Baumeister ist durch die wundervollen Arkaden
deutlich wahrnehmbar. Der Sitz der Jagolloniendynastie im 16.
Jahrhundert, erlebte zu Zeiten der Renaissance seine architektonische
Blüte. Wurde immer wieder vergrößert. Schließlich brauchten die
Oberhäupter für ihr Reich, dass sich bis Litauen erstreckte, einen
repräsentativen Prunkbau.
Heute befinden sich unzählige Säle im
Schloss, die teilweise wertvolle Kunstsammlungen beherbergen.
Darunter flämische Wandteppiche und türkisch-orientalische
Exponate.
Private Königsgemächer, Schatz- und
Waffenkammer und Repräsentationssäle, der Audienzsaal gehört
sicherlich zu den schönsten Räumen, gehören zum begehbaren
Museumsbereich. Hinein gehen wir nicht, die Kathedrale reicht uns.
Der Komplex ist imposant genug.
Der Altstadt-Komplex endet nun
allmählich. Die Josef-Dietla-Straße ist die imaginäre Grenze zum
Kazimierz-Viertel.
Im westlichen Teil der Altstadt
befindet sich die berühmte Jagellonnen-Universität. König Kasimir
der Große gründete sie im Jahre 1364. Damals hieß sie anders.
Ihren Namen erhielt sie erst 1817, nach der verdienten
Königsdynastie. Sie war die zweite Universität Mitteleuropas. Nur
die Prager Karls-Universität wurde eher ins Leben gerufen.
Professoren und Dozenten aus Böhmen und Deutschland unterrichteten
die wachsende Stundenzahl. Damit stieg der Bekanntheitsgrad der
Universität. Nikolaus Kopernikus ist neben Karol Wijtala der
berühmteste Student, der aus jenem Bildungsinstitut hervorgeht. Der
Astronom und der Papst. Heute sind es über 40 Studenten, darunter
ein kleiner Teil davon aus dem Ausland. Lange war die deutsche
Sprache Hauptbestandteil der Lehranstalt. Das änderte sich 1850. In
der Fakultät der Medizin hatte Joseph Dietl die polnische
Muttersprache eingeführt.
Das Kollegium Maius ist das älteste
Gebäude der Jageonnen-Universität. Charakteristisch für das
gotische Bauwerk sind die Kreuzgänge im Arkadenhof. Im unteren
Geschoss befinden sich die Vortragssäle, eine Etage darüber die
„Stuba Communis“, die glanzvolle Bibliothek. Das neue
Hauptgebäude der Jagellonen-Universität Krakaus ist das Colllegium
Novum. Wieder so ein prächtiges Gebäude, diesmal im neugotischen
Architekturstil. Generell ist dieser Bereich der Altstadt ist stark
von der Universität geprägt. Ein Reihe von Verwaltungsgebäuden und
Studienkollegs liegen dicht beieinander. Das spürt man auf den
Straßen und in den Gassen. Junge Leute, wo das Auge nur hinsieht.
Die Polen achten auf ihr Aussehen, vor allem der weibliche Part. Von
Schickeria und Hochnäsigkeit oder elitärem Gehabe ist nichts auf
den Straßen zu sehen. Bunt gemischt eben, mit eigenem Stil.
Offenheit prägt diese Stadt. Auch das macht Krakau aus. Und wir
fühlen uns mittendrin pudelwohl.
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