24 November 2014

Klingenthal – Saisonauftakt der weltbesten Skispringer



Der Wintersport erfreut sich in deutschen Landen großer Popularität. Besonders das Skispringen. Ikonen wie Jens Weißflog, Sven Hannawald oder Martin Schmitt haben mit ihren Erfolgen dafür gesorgt. In dieser Saison sind es junge Cracks, wie Andreas Wellinger, Richard Freitag oder Severin Freund, die unsere Farben hochhalten und sich gegen brutal starke internationale Konkurrenz aus Österreich, Slowenien, Japan oder Finnland erwehren. Darunter Seriensieger Gregor Schlierenzauer, Altmeister Noriaki Kasai oder der Olympiasieger von Sotschi aus Polen Kamil Stoch.

Seit einem Jahr sind diese Stars der Szene beim Auftakt der Winter-Weltcupsaison in Klingenthal zu Gast. Ein stimmungsvoller Auftakt. Nicht mehr diese Zuschauerarmen, tristen ersten Springen im europäischen Norden.



23 November 2014

Ein Stück deutscher Automobilgeschichte

 
Eine Stadt mit großer Automobilindustrie, zu Zeiten vor und nach den Kriegen des 20. Jahrhunderts. August Horch initiierte diese Tradition, prägte die Stadt bis heute. Früher wurden die Horch-Mobile in Zwickau zusammengeschraubt, heute werden die Volkswagen in seinem Werk am Fließband produziert. So hat ich die Automobilbranche weiterentwickelt, so aber auch die Stadt an sich.
 

18 November 2014

Bergbau, Universität, Mineralienausstellung und eine besondere Leckerei

Asien, der nächste Kontinent. Jeder dieser Erdteile steht unter einem bestimmten Motto. In Amerika war es „die Reise ins Licht“. Im asiatischen Raum ist es „Gullivers Reisen“. Die Welt rund um den Aufbau eines solchen Minerals. Die Struktur wird anschaulich nachempfunden. Eigens ist ein Fluorit im zig-fachen Maßstab nachgebaut. Zentral im Raum. Die starre Verbindung der Kristalle wird dadurch besonders deutlich. Man kann sogar in das Innere krabbeln. Schuhe aus, wenige Sekunden später sind wir durch die Öffnung mitten im Gestein, um uns die Moleküle, die die Struktur bilden anzusehen. Fast so fühlt man sich als kleines Kind, das bei MC Donalds im Kinderspieleland herumtollt. Kindheitserinnerungen werden wach. Der asiatische Bereich ist generell von anschaulichen und interaktiven Erkundungsexperimenten und -spielchen. Kleine rote Boxen zum Beispiel. Alltägliche Fragen werden dem Besucher gestellt. Auswahlmöglichkeiten erleichtern die Beantwortung. Öffnet man sie, erfährt man des Rätsels Lösung.


Danach geht es über das Treppenhaus ins Erdgeschoss wieder hinunter. Afrika steht an. Der nächste Raum. Die Entwicklung in der Verwendung solcher Mineralien wird nebenbei genauer thematisiert. Die Exponate stehen aber im Vordergrund. Endlos. Mit ihren Bezeichnungen oder Namen können wir nichts anfangen. Rhodochrosit. Kaktus-Amothyst. Malachit. Aussprechen kann man sie kaum, wahre Zungenbrecher. Merken erst recht nicht. Die Farbenspiele und die ungewöhnlichen Strukturen und Formen sind viel interessanter.

Der „Last One“ ist der europäische Kontinent, inklusive Russland. Funde aus Deutschland sind zu sehen. Aus Freiberg, aus Schneeberg im Erzgebirge oder aus Bad Ems. Die Europäischen natürlich auch. Stätten in Rumänien, auf Sizilien, aus Frankreich und zu guter Letzt jenen aus Russland, die eine sehr große Anzahl beinhaltet. Calcite, Fluoride oder Quarze sind darunter. Wieder diese Vielfalt. Der Kreis der Ausstellung schließt sich. Die überdimensionale Weltkarte ist wieder zu sehen. Über uns, unser Start. Dort begannen wir vor knapp 90 Minuten. Zum Schluss können wir die Mineralien selbst erforschen. Mikroskope stehen bereit. Verschiedene Proben ebenfalls. Die Plätze sind frei. Also ran an den Spaß. Die Rädchen des Mikroskops sind schnell justiert. In zig-facher Vergrößerung können wir die Kristalle der Mineralien erkennen. Einige sind wirklich bombastisch und spektakulär, andere fallen eher in die Kategorie „langweilig“. Trotzdem ist ihre Struktur und ihr Aussehen unter den Linsen sehr interessant. Einige Minuten forschen wir hier.


Die Schatzkammer ist das Highlight. Das Beste zum Schluss. Edelsteine werden vorwiegend in belichteten Gasvitrinen gezeigt. Die kostbarsten. Gesteine, die einmal durch Meteoriten oder kosmischer Entwicklung entstanden sind.

17 November 2014

Bergbau, Universität, Mineralienausstellung und eine besondere Leckerei

 
Freiberg, auf der Landkarte ganz klein und unscheinbar. Es fällt in der Mitte der Magistrale zwischen Chemnitz und Dresden kaum auf. In der Gunst liegt man deutlich hinten. Was hat Freiberg zu bieten, wenn „nebenan“ die Frauenkirche, der Zwinger oder das Elbufer auf mich warten?! Das ehemalige Weltkulturerbe! Warum ausgerechnet diese kleine Stadt Freiberg? Was macht es in der provinziellen Umgebung interessant? Ich werde es euch zeigen.

09 November 2014

25 Jahre Mauerfall - Ein Trabikonvoi von Hof nach Plauen feiert diesen denkwürdigen Tag!


25 Jahre Mauerfall. 25 Jahre Wiedervereinigung .25 Jahre einheitliches Deutschland. Silberne Hochzeit feiert ein Land, das tiefe Einschnitte nach dem Zweiten Weltkrieg erleben musste. Die Teilung in zwei Staaten. 40 Jahre später ging die DDR nach einer friedlichen Revolution, mit Demonstrationen von Millionen Menschen, unter. Ein Segen.
 

06 November 2014

Ochsenkopf – Hinauf zum Gipfel




Zentrum des Fichtelgebirges ist die Region um den Ochsenkopf. Erlebnisregion Ochsenkopf nennt man sich für den Tourismus werbewirksam. Nicht nur wegen seiner geographischen Lage, auch durch seine Anziehungskraft auf Touristen und Gäste des Fichtelgebirges mit vielfältigen Freizeitmöglichkeiten. Beachtliche 1024m ragt der Gipfel in die Höhe, nur sein Bruder in unmittelbarer Nachbarschaft mit dem unverkennbaren Fernmeldeturm aus Zeiten des kalten Krieges, das amerikanische Militär hörte dort ab, ist um ein paar Meter gewaltiger und verdient sich damit den Status als höchster Frankens zu sein. Zwei Riesen des Fichtelgebirges. Wir besteigen heute einen, den kleineren, den Ochsenkopf.

02 November 2014

Nach 40 Jahren - Eine Brücke verbindet Ost und West!

 


Brücken verbinden Orte und Landschaften miteinander. Sie erleichtern das Erreichen von A nach B. Ihre Funktionalität ist unbestritten. Manchmal haben sie eine tiefsinnigere Bedeutung. Eine Symbolkraft. Eine Signalwirkung. So wie diese.

Eine davon ist die Saalebrücke von Rudolphstein. Heute heißt sie „Brücke der Deutschen Einheit“. Sie überspannt die Saale und damit die thüringisch-bayerischen Landesgrenze. Zu finden ist das durchaus beeindruckende Bauwerk auf der Bundesautobahn 9, also kurz gesprochen A9, zwischen den Anschlussstellen Lobenstein und Rudolphstein. Fährt man darüber, nimmt man natürlich nichts von ihrer Konstruktion war. Die überdimensionalen braunen Schilder weisen darauf hin, dass hier einst die ehemalige deutsch-deutsche Grenze ihre Schneise durch das Saaleland zog.